Polizeibericht
Auf dem Weg von München nach Nürnberg, fuhr der benannte Nico D. im selbigen Zugabteil der Deutschen Bahn mit, wie ich und meine Freunde. Ein unseriöses Verhalten des Herrn D. nahmen wir bereits nach wenigen Minuten zur Kenntnis. So sprach er Zusammenhangslos über seinen Persönlichkeitsstatus und von Leuten im Zug für deren Sicherheit er angeblich zu sorgen hat. Dies unterstrich er mit Aussagen wie: „Ihr wisst wohl gar nicht wer ich bin?“, „Was habt ihr bisher in euren Leben geleistet?“ und „Im anderen Abteil sitzen Leute auf denen ich aufpassen muss, das sind Stars.“ Zu diesen Zeitpunkt ignorierten ich und meine Freunde die Anwesenheit der Person, da wir in keiner Hinsicht auf einen Konflikt oder eine derartige Auseinandersetzung aus waren. Ich persönlich bekam von der Entwendung des ersten Bieres nichts mit, da ich zu dieser Zeit die Toilette besuchte. Nach einiger Zeit jedoch nachdem ich wieder Anwesend war, versuchte er ohne vorheriges Fragen, wie Selbstverständlich eine Flasche Bier aus dem Kasten zu entnehmen. Gegen dieses Vorgehen wehrte sich die Person Robert Halweg, da er der Eigentümer war. Er stellte seine Füße auf den Kasten, so dass Herr D. keinen Zugriff auf das Bier hatte. Er wandte sich ab und nahm zwei Flaschen von unseren Spirituosen, welche sich unweit des Kastens befanden. Auch hier machte er sich erneut an beiden Flaschen zu schaffen und entwendete diese ohne zu Fragen. Als wir ihn darauf ansprachen und um Aufklärung baten, forderte Herr D. uns stetig auf ihm den Kassenbon zu zeigen. Ich persönlich suchte auch den Wortwechsel mit ihm, brach dies jedoch nach kurzer Zeit ab, da seine zusammenhangslose Darstellungsweise für mich keinen Aufschluss ergab. Nachdem wir das eine oder andere Fussballlied sangen wurde her D. uns gegenüber dann richtig beleidigend und aggressiv. Aussagen wie „In Lichtenfels warten Leute auf euch, da erlebt jeder der etwas gesagt hat, sein Blaues Wunder“; „Ihr habt alle verloren“ richteten sich gegen unsere Gruppe. Nur persönlich wandte er sich gegen Herrn Halweg mit den Worten „Wart nur ab bis Lichtenfels du wahnsinniger, guck dich mal an wie du aussiehst“. Handgreiflich wurde er nicht, obwohl die Drohungen auf eine spätere Eskalation hindeuteten. Diese Vorkommnisse teilten wir den Schaffner mit, nach einen Platzverweis des Schaffners und der Polizei suchte er erneut unser Abteil auf. Nachdem er abermals beleidigend, was ich allerdings nicht mitbekam, da ich zu dieser Zeit, nicht vor Ort war, verließ Herr D. den Zug. Ich persönlich stelle keinen Strafantrag gegen Herrn Nico D., wir betrachten die Sache hiermit als erledigt.
-Florian Brückner-